Die Entwicklung der Partnersuche auf der Erde

Für den Menschen ist Geschlechtsverkehr, Liebe, und Partnerschaft ein wichtiger Bestandteil des Lebens. Doch mir den Anfängen des Lebens musste sich die Partnersuche zunächst noch entwickeln. Die heutige Artenvielfalt gibt dem Menschen Einblicke wie die Partnersuche anfing und welchen Sinn sie erfüllt.

Die Notwendigkeit und Ursprünge der Parntersuche

Es gibt viele Lebewesen, welche sich ungeschlechtlich Fortpflanzen. Dabei kann es sich um Bakterien und andere Einzeller handeln, welche sich durch Zellteilung vermehren, oder höher entwickelte Tiere, die durch Parthenogenese bzw. Jungfernzeugung Nachwuchs produzieren, welcher immer ein natürlicher Klon des Weibchens ist.

Bei genauerer Betrachtung fällt jedoch auf, dass Jungfernzeugung ausschließlich bei, evolutionär betrachtet, jungen Arten vorkommt und dass Bakterien sich auch, zumindest auf eine gewisse Art, geschlechtlich fortpflanzen.
Der Sinn der geschlechtlichen Fortpflanzung ist dabei sehr schnell erklärt. Währen die ungeschlechtliche Fortpflanzung zu identischen Kopien des Weibchens führt, welche genetisch nur so gut ausgestattet sind wie dieses, führt Geschlechtsverkehr zu einer Durchmischung der Erbanlagen von Männchen und Weibchen, daher gibt es die Suche nach einem Sexkontakt. Dadurch ist der Nachwuchs immer genetisch anders ausgestattet und kann deshalb an neue, oder sich verändernde Lebensräume anpassen – Evolution in ihrer einfachsten Form.

Daraus folgt automatisch, dass für gesündere Nachkommen die Fortpflanzung durch Sex unverzichtbar ist, und somit auch die Suche nach einem Sexualpartner. Die Partnersuche ist jedoch nicht immer einfach. Bei Bakterien funktioniert das sehr einfach mit wenigen chemischen Botenstoffen und dem direkten Austausch von Erbgut. Je höher entwickelt ein Tier ist, desto komplexer wird auch die Partnersuche. Vielfach funktioniert die Suche weiterhin durch chemische Botenstoffe, welche als Sexualpheromone bekannt sind. Doch oftmals werden auch optische und akustische Signale dazu genutzt. Moderne Internetportale wie Secret.de und C-date versuchen hier zu helfen. Die Vogelwelt ist dafür ein gutes Beispiel. Während Menschen das bunte Gefieder nur als schön ansehen, würde das schönste Männchen als Angeber gelten. Wer bei einem Waldspaziergang das schöne Vogelgezwitscher bewundert, der sollte bedenken, dass es meist nichts anderes heißt als „Ich will Sex!“.

Beim Menschen gibt es verschiedenste Signale und eine tiefere Bedeutung der Partnersuche. Während sich viele Tiere nur paaren und wieder trennen, macht die lange Entwicklungszeit beim Menschen es, aus biologischer Sicht, notwendig, dass der Partner auch bei der Brutpflege hilft und entsprechend lande die Beziehung aufrecht erhält.

Während viele, vor allem optische Reize beim Menschen eine Rolle spielen, darf nicht vergessen werden, dass es trotzdem chemische Botenstoffe, wie bei Einzellern gibt: Androstenon und Kopuline – die menschlichen Sexualpheromone.

Die Partnersuche ist zwecks erfolgreichem Austauschs von Erbgut sinnvoll und bei nahezu allen Lebewesen in irgend einer Form vorhanden.